Welche Vorteile bieten Blechköder?
Seitdem das Spinnfischen aufkam, gibt es Köder aus Metall. Generationen von Anglern schwören auf sie, da sie unter Wasser Vibrationen und damit Druckwellen erzeugen. Das nehmen Räuber durch ihr Seitenlinienorgan wahr und werden davon magisch angezogen. Insbesondere Barsche lassen sich zusätzlich von den Lichtreflexen in der Sonne in den Bann ziehen, was Blechköder in jeder Barschbox unverzichtbar machen. Auch beim Angeln auf Forellen sind Spoons, Blinker oder Spinner aus Blech nicht mehr wegzudenken, weil sie auch die raubenden Salmoniden ansprechen.
Sind Blechköder wirklich aus Blech?
Klassische Blinker wurden tatsächlich aus Stahlblech gefertigt. Heutzutage findet Blech fast nur noch bei den Spinnerblättern selbst Anwendung. Das Restliche des Körpers wird meist aus Blei, Tungsten oder anderen Metallen gefertigt. Diese sinken schneller ab und machen so auch tiefere Gewässerabschnitte befischbar. Doch nicht nur das: durch ihre höhere Dichte, sind sie zudem bei gleicher Größe schwerer und lassen sich daher weiter werfen. Zu der Erweiterung des Angelbereichs kommt bei Tungsten, im Vergleich zu Blei, noch der verbesserte Umweltaspekt zum tragen.
Welche Fischarten kann man mit Blechködern fangen?
Beinahe alle Raubfische lassen sich mit diesen Ködern überlisten. In unserem heimischen Süßwasser, lassen sich insbesondere Barsche wunderbar mit den glitzernden Ködern überzeugen. Doch auch das Angeln auf Forelle ist ohne Blechköder undenkbar. Kaum ein Forellenangler lässt an einem schwierigen Tag den klassischen Spinner oder einen Spoon unversucht. Doch Blechköder sind keineswegs ans Süßwasser gebunden! Spinnfischen am Meer, sei es auf Meerforelle, Hornhecht oder Dorsch, funktioniert nur selten ohne dieser altbewährten Köder, die ihre Fängigkeit längst bewiesen haben.
Wie führe ich einen Chatterbait?
Chatterbaits bzw. Bladed Jigs werden ähnlich wie Spinnerbaits oder Crankbaits sehr gleichmäßig geführt. Häufig werden sie, je nach Jahreszeit, unterschiedlich schnell eingeholt. Beim monotonen Kurbeln, sind jedoch auch Stopps denkbar. Diese kurzen Einholpausen zwischendurch, in denen der Köder verführerisch absinkt, bringen häufig Bisse. Kann man die Räuber mit dieser Köderführung nicht überzeugen oder schlichtweg nicht erreichen, weil sie tiefer stehen, ist auch langsames Faulenzen, bis hin zu schnellem Jiggen möglich. Dabei ist es ratsam als Trailer einen Gummiköder zu verwenden, der über ausreichend Eigenspiel verfügt, da diese in den Absinkphasen verführerisch spielen.