Brauche ich ein Stahlvorfach?
Wenn mit Hechten zu rechnen ist, ist es immer ratsam, vorsichtshalber mit Stahl- bzw. Titanvorfächern anzugreifen. Diese halten den messerscharfen Hechtzähnen mühelos stand und ermöglichen so auch das sichere Landen von Beifängen. Ist allerdings nicht mit Hechten zu rechnen, reicht Fluorocarbon als Vorfachmaterial völlig aus. Dann profitiert man von seiner Unauffälligkeit, weil es unter Wasser quasi unsichtbar ist und keinen Schatten wirft.
Wie stark sollte das Vorfach sein?
Das richtet sich zunächst danach, welchen Zielfisch du beangelst. Soll es auf Zander gehen, ist es empfehlenswert eine tendenziell dickere Schnur, als es beim Barschangeln der Fall wäre, zu nehmen, da sie bekanntlich über Zähne verfügen. Wir würden bei Fluorocarbon auf einen Durchmesser von mindestens 0,35mm setzen. Scharfkantige Untergründe, wie Muschelbänke oder Steinpackungen, sprechen für eine noch dickere Vorfachwahl.
Wie binde ich am Wasser schnellstmöglich mein Vorfach?
Da hilft nur: üben, üben, üben… Glücklicherweise sind die meisten Rigs nicht allzu kompliziert und man kann sich das meiste sehr schnell aneignen. Eine Abkürzung gibt es jedoch und zwar bieten wir dir von JAEGER FISHING sehr hochwertige, handgebundene Vorfächer aller Art an. Mit ihnen kannst du blitzschnell zwischen verschiedenen Montagen wechseln, ohne großartig knoten zu müssen.
Wie häufig sollte ich mein Vorfach tauschen?
Insbesondere Fluorocarbonvorfächer können durch scharfkantige Muschelbänke, Steinpackungen oder andere Unterwasserhindernisse beschädigt werden. Dadurch verlieren sie maßgeblich an Tragkraft und sollten daher getauscht werden. Meistens kann man Fluorocarbon über viele Angelsessions hinweg benutzen. Doch insbesondere beim Gummifischangeln, wenn man den Köder am Grund anbietet, kann es schnell mal beschädigt werden. Um also keinen Fisch im Drill zu verlieren, sollte man sein Vorfach regelmäßig mit dem Finger abfahren und nach Knicken, abgeriebenen Stellen oder ähnlichem, Ausschau halten.